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Zu viel Druck: Warum Wallach Aslan keinen Spaß am Reiten hat und wie es wieder Freude macht.

Ein Wallach in der Tierkommunikation über Dressur und Springtraining und was er sich wünscht

Das Gespräch mit Aslan begann ruhig. Sofort machte er deutlich, dass es keine akuten Schmerzen oder nichts Dringendes gibt, was behandelt werden müsste. Aber die Jahreszeiten setzen ihm zu. Wenn er viel steht, schwellen die Beine an. „Manchmal fühle ich mich dann alt“, war die Botschaft, die kam. Und mit diesem Gefühl sinkt auch seine Stimmung – vor allem, wenn Menschen oder andere Pferde mit zu viel Energie auf ihn zukommen.

Aslan wirkt feinfühlig, fast aristokratisch. „Ich bin kein Vielfraß-Pony“, ließ er spüren, „sondern etwas Edleres.“ In seiner Beobachtung erleben Ponys oft mehr Nachsicht – während großen Pferden eher mit Respekt oder gar Zurückhaltung begegnet wird.
Seine Haltung zum Hufbeschlag ist eindeutig. Er findet „Hufeisen blockieren die Verbindung zum Boden.“ Wenn es sein muss, akzeptiert er sie, aber lieber wäre ihm ein direktes Gefühl zur Erde. „Verbindung spüren“

Er weiß, dass gut für ihn gesorgt ist: „Du würdest sofort merken, wenn etwas nicht stimmt.“ Vertrauen und Sicherheit sind die Grundpfeiler seiner Beziehung zu seiner Besitzerin.

Wenn Reiten zur Routine wird

Auf die Frage nach dem Reiten reagiert Aslan ehrlich: „Ich habe zwar keine Schmerzen, aber trotzdem fehlt der Spaß.“ Dressurarbeit empfindet er als eintönig, „Springen ist super, wenn der Reiter sattelfest ist“. Er betont wie sehr er auf Balance (des Reiters) und sein feines Reiten angewiesen ist.
Er möchte nicht die Aufgabe übernehmen, den Reiter zu stabilisieren, wenn dieser unsicher sitzt. „Jeder soll seinen Teil erfüllen“

Sein Sattel passt ihm, wird aber als „steif“ und störend beschrieben. Ein Pad wäre ihm lieber, bitte gut gepolstert, denn „ohne alles“ drückt der Rücken.
Aufwärmen ist für ihn Pflicht, aber langweilig. „Reiten ist für viele Menschen wichtig, für mich nicht (mehr).“ Er zeigt deutlich, dass er geistige Abwechslung braucht. Neue Ideen. Etwas, das Freude und Leichtigkeit bringt. Nur bitte kein „Horsemanship-Kram“.

Seine Botschaft ist klar: Er will mentale Anregung und nicht nur körperlich bewegt werden.

Zimmer mit Aussicht, bitte

„Bitte nicht umziehen!“ Das war seine Reaktion auf die Idee in eine Box mit Fenster zur Stallgasse zu wechseln. (Die Besitzerin findet die derzeitige Box zu zugig)
Aslan will frische Luft, Licht und er will mehr sehen als die öde Stallgasse. Eine geschlossene, stickige Box würde ihn unglücklich machen.
„In solchen Innenboxen werden Pferde still“, sagt er zu mir. „ Besitzer reden es sich gern schön, doch hätte die Pferde die Wahl, würden fast alle verweigern.“

Seine jetzige Box ist sein Ruheort. Ein Platz zum Abschalten, zum Alleinsein. Und genau das braucht er, um ausgeglichen zu bleiben.

Herdenleben und innerer Frieden

Auf der Weide fühlt sich Aslan wohl, auch wenn neue Pferde oder wechselnde Herdenzusammenstellung ihn anstrengen. (Der Stallbesitzer „optimiert“ wohl gern die Herden). Er beobachtet wie Menschen mit ihren Pferden umgehen.
„Viele Extrawürste machen es schwer, echte Verbindungen zuzulassen“, lässt er wissen. (Bezieht sich darauf, dass jeder Einsteller Sonderwünsche für sein Pferd hat und es so schwierig wird ein konstant ruhiges Herdenleben zu erleben) Trotzdem bleibt Aslan gelassen, weil er darauf vertraut, dass sich alles finden wird.

Aslan spürt auch bei seiner Besitzerin Veränderung. „Du kannst endlich das angehen, was dir vorschwebt“, war seine leise Ermutigung. „Die Zeit für Veränderung ist jetzt.“

Aslans Botschaft

„Ich weiß, dass ich geliebt werde, für das, was ich bin und nicht für das, was ich leiste .“

Das ist mal wieder ein Reminder, dass Vertrauen und echtes „gesehen werden“ eine tiefe Verbindung zwischen Mensch und Pferd möglich machen.

Danke Aslan, dass ich mit dir sprechen durfte.

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