Tierkommunikation mit zwei Katzen: Wenn zwei Persönlichkeiten aufeinanderprallen und was das für die dritte Katze bedeutet.
Kater Milo und Katze Casa kommen gut miteinander aus. Ihr Leben ist gut. Ihre Besitzer holten eine dritte Katze namens Kiri dazu. Die gewohnte Ordnung ist durcheinander. Milo schmeckt das nicht und rebelliert. Was nun? Ein Gruppengespräch mit Kater Milo und Katze Casa.
Kater Milo schafft klare Verhältnisse: Wir sind keine Geschwister!
Milo, der Kater, ergreift sofort das Wort, bevor die erste Frage gestellt ist. Gleich zu Beginn will er eins unbedingt an seine Besitzer loswerden: „Wir sind keine Geschwister! bitte hört auf immer wieder zu behaupten wir wären es. Das stimmt einfach nicht. Es gibt kein Geschwistergefühl. Ich bin Milo, ein eigenständiger Kater, und ich will auch als solcher gesehen werden. Mir geht es gut, aber ich wünsche mir mehr Unabhängigkeit. Manchmal ist das Bemuttern schön, manchmal zu viel. Ich brauche Raum, um ich selbst zu sein.“
Mit dieser Haltung starten wir ins Gespräch.
Warum pinkelt Milo ins Haus?
Milos Worte: „Ihr fragt euch, warum ich manchmal nicht ins Katzenklo gehe? Weil ich ein eigenes will. Ich brauche meinen Abstand, nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Wenn ihr (das Besitzerpaar) immer wieder über dieselben Themen sprecht, nervt es mich. Casa kann das, aber ich nicht. An ihr prallt das ab, aber ich bin feinfühlig. Ich möchte ein eigenes Klo – nur für mich. Sonst muss ich mir eben andere Lösungen suchen. Schafft mehr Toiletten an, damit garantiert immer eine sauber ist“
Milo will Leichtigkeit im Alltag
Milo antwortet: „Was ihr für mich tun könnt? Weniger müssen, mehr wollen. Mehr Freude, mehr Leichtigkeit. Ich habe genug, aber manchmal lastet euer Druck auf mir. Bitte hört auf, mich ständig hochzunehmen, zu tragen oder mit mir in Babysprache zu sprechen, das gefällt mir nicht. Das ist albern. Ich will ernst genommen werden. Und ich will selbst entscheiden, wann ich draußen bin und wann nicht. Ich kann euch nicht ständig trösten, mir ist das zu viel, ich brauche Luft“
Dann richtet sich das Gespräch an Katze Casa und ihr Problem mit dem Neuzugang Kiri.
Casas Problem mit Kiri
Casas Worte: „Kiri gehört nicht zu uns. Milo und ich sind ein Team, auch wenn er das nicht zugeben würde. Kiri drängt sich dazwischen wie eine nervige Klette. Ihre bloße Anwesenheit reicht schon um mich zu reizen. Für mich gibt es hier nur zwei: Milo und mich.
Warum Katze Casa den Freigang verweigert
Casa hat das wovon viele Wohnungskatzen träumen: sie darf raus. Freigänger will sie aber nicht, sie vermisst draußen nichts.
Warum sie lieber Stubenhockerin ist: „Ich habe kein Interesse an der Welt da draußen. Hier fühle ich mich sicher, weil ich alles im Blick habe und mir keine Veränderung entgeht. Es wäre blöd, wegzugehen und zurückzukommen, während sich zu Hause etwas verändert hat ( Möbel umstellen, noch eine Neue Katze usw.) Später vielleicht, wenn das Baby größer ist (es gibt ein Kleinkind, für Casa ist es ein Baby, weil es unselbständig ist). Ich bleibe lieber hier. Milo hat draußen alles unter Kontrolle, ich regele hier in der Wohnung alles.“
Was Katze Casa sich stattdessen wünscht: Fensterplatz
Casa betont immer wieder wie sehr sie Aufmerksamkeit liebt, nicht dass sie die nicht schon bekäme, aber sie möchte mehr. Sie beschreibt wie sie gerne gebürstet werden will, obwohl sie eine Kurzhaar Katze ist, wäre ihr das sehr wichtig. Ihr Fell soll glänzen, sie will königlich erscheinen. Ihre Besitzer dürfen sie sehr gern viel herumtragen und streicheln. Dabei erwähnt sie, dass Milo das nicht besonders mag und sie gern seine „Anteile“ annimmt ( Tragen und Streicheln).
Nur weil sie den Freigang verweigert, möchte sie trotzdem den Blick nach draußen haben. Das Fensterbrett sei aber zu eng um gemütlich zu sitzen oder liegen. Da mögen die Besitzer doch bitte etwas ändern. Casas Besitzerin bestätigt, dass es ein großes Fenster gibt, dies aber mit Orchideen zugestellt ist, sie ist sofort bereit das zu ändern und einen schönen Aussichtsplatz für Casa zu schaffen.
Milo möchte seinen eigenen Schlüssel
Natürlich im übertragenen Sinn. In der letzten Zeit wurde die Katzenklappe nachts geschlossen, damit der Kater die Nacht drin bleibt. Aus Sicherheitsgründen sagt die Besitzerin. Das passt Milo überhaupt nicht, er fühlt sich bevormundet und entspricht nicht seinem Freiheitskonzept. Wieder betont er kein Baby zu sein. Die Katzenklappe soll wieder geöffnet werden. Er will entscheiden wann er „auf Streife geht“ und nicht seine Besitzer.
🐾✨ Was möchte deine Katze dir sagen? ✨🐾
Möchtest du die Seele deiner Katze besser verstehen? Ihre geheimen Wünsche, Gefühle und Gedanken erfahren?
💜 Mit einer Tierkommunikation 💜
erhältst du ehrliche und berührende Botschaften, die dir helfen, eure Verbindung noch tiefer werden zu lassen.