Tierkommunikation für Hunde und Katzen und andere Tiere

Ist Tierkommunikation eigentlich seriös?

Tierkommunikation funktioniert-es kommt drauf an wer sie macht

Nachlesen wie Tierkommunikation funktioniert.

Tierkommunikation ist fantastisch, aber kein Allheilmittel! Ein Tiergespräch ersetzt absolut nicht den Tierarzt, Hufschmied oder Sattler. Never ever. Auch wenn dir das an allen Ecken gern verkauft wird. (Hauptsächlich von den Glitzerfurzuschis)

  • Wenn dein Tier akut krank ist und / oder ein Notfall vorliegt, solltest du immer erst den Tierarzt fragen! (ernsthaft)
  • Seriöse Tierkommunikatoren geben dir niemals Heilversprechen!
  • Tierkommunikation hat Grenzen, moralisch und ethisch. Sie ersetzt kein Training (siehe unten), Tierkommunikation vollbringt keine Wunder und kann nicht zaubern!
  • Ein Tiergespräch ist nicht kostenlos, trotzdem sollte es nicht zu Wucherpreisen verkauft werden.
  • Eine kurze (!) telefonische Nachbesprechung oder per Email sollte im Preis enthalten sein.

Wie überall gilt: Nur weil es teuer ist, muss es nicht gut sein bzw. schlecht, weil es günstig ist.


Warum wird Tierkommunikation nicht ernst genommen?

Humbug. Abzocke. Spökenkram. Alles schon gehört.


Wenn der Tierarzt nicht helfen kann – Letzter Strohhalm Tierkommunikation

Wer eine Tierkommunikation bucht, hat meist schon alles andere versucht. Verschiedene Tierärzte, Tierheilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen. Jeder hat eine Meinung. Eine klare Diagnose / Ursache hatte keiner von ihnen. Und nun?

Dein Pferd lahmt weiterhin, wird bockig beim Führen oder schnappt beim Satteln nach dir, obwohl laut Klinik keine Magenprobleme vorliegen. Was ist der Grund?

Eine Bekannte, von der du es nicht erwartest hättest, sagt: „Mach doch mal eine Tierkommunikation.“

Überzeugt bist du nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und irgendwie war jeder so begeistert von „seiner“ Tierkommunikation, dass du das auch willst. Du liest viele Erfolgsgeschichten.

Die Tierkommunikation soll möglich machen was Tierarzt, Physiotherapeut, Osteopath nicht geschafft haben. Du buchst dein Tiergespräch. Wie geht’s nun weiter?

Endlich hast du das Protokoll vom Tiergespräch vor dir. Deine (Er)lösung?


So hast du dir dein Tiergespräch aber nicht vorgestellt!

Protokoll einer Tierkommunikation schriftlich

Du liest dein Tiergesprächsprotokoll. Anders als erwartet schweigt dein Pferd zu einigen Fragen, weicht aus oder flunkert. Es verweigert regelrecht die Aussage. Den wirklich wichtigen Fragen (die vor allem DIR wichtig sind) weicht es elegant aus.

Oder die Antworten sind dir völlig fremd, kommen dir ausgedacht vor. „Das kann ja gar nicht sein“, denkst du mehrmals, „das kommt aber nicht von meinem Pferd!“.

So hattest du es dir nicht vorgestellt, was sollst du damit anfangen und wo ist die (versprochene) Lösung? Schließlich hast du ja bezahlt.

Bezahlte Tierkommunikation=Lösung! Oder etwa nicht?

Dein Fazit: Tierkommunikation ist unseriös. Mist, Humbug, Geschwurbel, esoterischer Quark. Reine Abzocke.

Tierkommunikatoren denken sich die sowieso Antworten aus, betreiben „cold reading“.

Gezweifelt hast du schon und nun weißt du es.

Du wurdest abgezockt.

Aber das ist eben nicht der Fall.


Enttäuscht von deinem Tiergespräch? – Gründe warum es „nicht funktioniert“ hat:

Du hast falsche Erwartungen an die Tierkommunikation

Was kann ich von Tierkommunikation erwarten

Tierkommunikation wird schnell für die Lösung aller Probleme gehalten. Warum? Weil sich das Problem einer Bekannten, die dir berichtet hat, in Luft aufgelöst hat. Du willst das auch. Verständlich. Vorsicht: Falsche Grundannahme.

Tierkommunikation ist immer ein Gespräch. Kein Verhör. Keine klinische Untersuchung, keine Inspektion, kein Zerlegen in Einzelteile. Ergebnisse und Antworten können nicht erzwungen, herausgepresst werden. Widerstand wird nicht durch Sedierung aufgehoben. Es gib keinen Wahrheitstrank. Die Wahrheit lässt sich nicht einklagen.

Wenn deine Katze nicht sagen will, warum sie ständig in deinen Wäscheschrank pinkelt, verweigert sie einfach die Antwort. Oder weicht aus, vielleicht lügt sie auch, erzählt, dass ihre Katzentoilette unsauber sei. Das liegt nicht in der Verantwortung der Tierkommunikatorin.

Du kannst jetzt weiter fragen und nachhaken. Aber daraus wird sich kein produktives Tiergespräch ergeben. Das soll immer auf Augenhöhe statt finden. Grenzen müssen akzeptiert werden. Jedes Tier hat Gründe warum Fragen unbeantwortet bleiben. Das ist eben so.

Du kannst dein Pferd fragen, ob es Schmerzen hat, der Sattel drückt, die Hufbearbeitung sich gut anfühlt. Einige Pferde werden dir sogar erklären was genau mit dem Sattel oder der Hufbearbeitung nicht stimmt. Das kann oder will nicht jedes Pferd.

Dein Hund kann Schmerzen absichtlich verschweigen oder herabspielen, um den Besuch beim Tierarzt zu vermeiden.

Oder wie soll deine Katze von ihrem Tumor erzählen, wenn sie ihr Krankheitsbild selbst nicht kennt? In diesen Situationen empfindet der Tierbesitzer die Tierkommunikation als „hat nicht funktioniert“. Gescheitert.

Die Erwartungen an Tierkommunikation sind sehr hoch. Alle Probleme, Gründe, Krankheiten und Ursachen soll sie aufdecken, am besten gleich noch den ausgearbeiteten Behandlungsplan mitliefern.

Geschieht das nicht, kommst du zur Schlussfolgerung: Tierkommunikation ist unseriös, Humbug, esoterischer Quark. Reine Abzocke. Alle Tierkommunikatoren sind Betrüger, denken sich Antworten aus.


Es matcht nicht mit der Tierkommunikatorin

Manchmal passt es einfach nicht, unabhängig von Qualifikationen.

Lies die Webseite, den Blog oder Social Media und du bekommst einen ersten Eindruck.

Magst du den Schreibstil, sind dir die Fotos sympathisch? Lieber direkte Worte oder blumiges Drumherum? Es ist in Ordnung wählerisch zu sein.

Gehörst du zu den Menschen, die sich zuerst die Bilder anschauen? Springt kein Funke über, dann bist du vielleicht schnell weg. Trotz mega toller Referenzen und Zertifikaten. Anderen geht es so mit Texten. Zuerst lesen, Fotos sind absolut zweitrangig. „ Oh…Wie schreibt die denn? – Nee, geht gar nicht!“ Legitim.

Jeder hat seinen Filter für die Auswahl der Tierkommunikatorin oder generell für Behandler.

Dir wurde eine Tierkommunikatorin empfohlen, aber dir ist sie irgendwie unsympathisch. Hab kein schlechtes Gewissen. Such weiter! Es muss passen. Die Chemie muss stimmen, sonst wird es krampfig im Austausch. Dein Tiergespräch floppt. Wieder Frust, du bist so schlau wie vorher.

Deine Schlussfolgerung: Tierkommunikation ist unseriös, Humbug, esoterischer Quark. Reine Abzocke. Alle Tierkommunikatoren sind Betrüger, denken sich Antworten aus.


Dir sind die Grenzen von Tierkommunikation nicht bewusst

Eine professionelle Tierkommunikation ersetzt niemals ein strukturiertes Training. (Training im Sinnes des Tieres ohne zu viel Druck/Zwang/Leistungsgedanken!)

Natürlich kann ich deinem Hundewelpen im Tiergespräch erklären wie Leinenführigkeit aussehen soll. Trotzdem muss das in der Mehrzahl der Fälle stumpf trainiert werden.

Das Jungpferd muss halfterführig sein und sich führen lassen. Alles andere ist lebensgefährlich.

Tierkommunikation wird in beiden Fällen unterstützen, ich erkläre deinem Hund oder Pferd warum es nötig ist sich führen zu lassen, damit man nicht an der nächsten Kreuzung überfahren wird. Als Tierkommunikatorin habe ich keinen Einfluss darauf, ob die Erklärungen angenommen und umgesetzt werden.

Ich kann deinen Hund nicht dazu bringen (manipulieren) Dinge zu tun oder lassen. Es geht immer um Erklärungen, die den eventuellen Erfolg bringen. Breitschaft zur Änderung der Verhaltensweise mal voraus gesetzt.

Zum Beispiel jammert dein Hund abends vorm Bett, möchte mit rein, dort kuscheln und mit im Bett schlafen. Das willst du auf keinen Fall. Du könntest ihm im Tiergespräch sagen, hör auf zu Jammern, du darfst nicht mit ins Bett. Er versteht es nicht, und wird es sehr wahrscheinlich nicht lassen. Warum?

Er darf mit aufs Sofa, dort schläfst du manchmal. Die Bitte ergibt keinen Sinn für ihn, da er zwischen Bett und Sofa nicht unterscheidet. Du schläfst an beiden Orten.

Tierkommunikation ist keine Handlungsanweisung an dein Pferd, Hund oder Katze, keine Befehlserteilung. Tiergespräche manipulieren nicht, sie sind keine Hypnose.


Die Antworten des Tieres entsprechen nicht deiner Vorstellung

(extreme Häufung von “Ja, Aber” Momenten)

Dein Pferd war redselig, hat auf alle Fragen geantwortet.

Aber was für ein Mist kam da bitte raus? Das kann unmöglich von deinem Pferd kommen.

Es möchte ohne Sattel geritten werden, obwohl er passt. Du bist doch keine Wendy!

Es mag deine Trainerin nicht, die ist zu streng. Leistungsdruck, das Pensum ist zu hoch.

Du bist ehrlich entsetzt. Das kann nicht sein.

Der Sattler kommt regelmäßig zum Anpassen, Sattel sitzt. Nach deiner Meinung kann sich dein Pferd nicht unwohl fühlen, weil: Sattel passt doch. Wie kann dein Pferd den dann blöd finden? Gefühlsabwertung.

Erklärung: Die meisten Pferde empfinden ihren Reiter durch den Sattel als zu weit weg, sie möchten engeren Kontakt, es richtet sich also nicht wirklich gegen den Sattel, sondern gegen das was er verhindert.

Die Trainerin ist top, bei allen beliebt, ausgebucht, freundlich zu Mensch und Pferd. Ohne Gewalt und laute Worte. Es ist also unwahrscheinlich, dass dein Pferd sie nicht mag. Du sprichst ihm die eigene Meinung ab. Wir mögen auch nicht jeden Menschen. Warum sollte dein Pferd das tun?

Die Sache mit dem Leistungsdruck verstehst du auch nicht. Reitunterricht einmal die Woche, im Wechsel Spring-und Dressurunterricht. Im Sommer ein paar Turniere. Das ist doch nicht viel. Dein Pferd macht doch immer so gut mit, nie hat es verweigert. Andere Pferde müssen viel öfter ran.

Empfindungen sind individuell. Wir dürfen unseren Maßstab nicht an andere legen. Nicht von sich selbst auf Andere schließen.

Die Antworten deines Pferdes erscheinen dir plausibel, ergeben Sinn. Trotzdem handelst du gegen seine Wünsche und Forderungen. Was das für Auswirkungen auf den nachhaltigen Erfolg hat, lässt sich im verlinkten Beitrag nachlesen.


Falsche Definition von Tierkommunikation

Eine Tierkommunikation ist per Definition der Zeitraum des Gesprächs. Worte. Gefühle. Bilder. Austausch. Selbst eine Gesprächsverweigerung des Tieres ist Kommunikation.

Denn: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Weder Inhalt noch die Länge bestimmen die vermeintliche Qualität des Gesprächs. Leider wird oft eine Werteskala angesetzt: je spektakulärer die Antworten umso qualitativ “besser” war das Tiergespräch.

Das führt zu falschen Erwartungen. Erwähnt das Tier keine außergewöhnlichen Geheimnisse „war die TK nicht so gut“.

Gesprächsende=Tierkommunikationsende. Oft falsch verstanden: das alles danach stattfindende noch zur Tierkommunikation gehöre. Das ist nicht so.

Und dann heißt es: „Nee, also die Tierkommunikation hat nicht funktioniert, es hat sich nichts geändert.“ – “NEIN, Sabine, du hättest schon auch umsetzen müssen.” (wenn es dein Hund fordert)

Das Tiergespräch ist die Theorie. Als Praxis ist die Umsetzung dieses Gesprächs zu sehen. Angewandte Theorie. Der Erfolg der Problemlösung ist abhängig davon.


Fazit: Tierkommunikation funktioniert

Das Scheitern eines Tiergesprächs liegt im Blickwinkel!

Hast du als Tierbesitzer nicht deine gewünschte Antwort bekommen oder im Extremfall keine Antwort erhalten, steht dein Fazit schnell fest: Tierkommunikation ist unseriös und funktioniert nicht. Diese zielfixierte Ansicht ist hinderlich. Tierkommunikation bedeutet nicht ein Ziel/Ergebnis zu definieren und auf Erfüllung zu bestehen.


Red Flags – unseriöse Tierkommunikation

worauf man bei Tierkommunikation achten soll
  • Heilversprechen / unrealistische Versprechen wie garantierte sofortige Problemlösung!
  • Angst machen / Druck ausüben um Folgetermine zu erzwingen!
  • Telefonischer Kontakt wird verwehrt!
  • Nachbesprechung / Follow up nur gegen Bezahlung möglich!
  • Bestehen auf Behandlung bei KONKRETEM anderen Behandler (um ihm neue Kunden zu verschaffen)
  • Drängen zum Kauf teurer Nahrungsergänzungsmittel, therapeutische Produkte wie Magnetfelddecke, die das Problem angeblich lösen (ist prozentual am Erlös beteiligt)

Es gibt hierbei einen ganz klaren Unterschied zwischen einer Empfehlung / Vorschlag oder Aufdrängen! Wenn ich zum Beispiel Moorpulver als Nahrungsergänzungsmittel vorschlage, bestehe ich auf kein bestimmtes Markenprodukt.

Gleiches gilt für Behandler. Ich schlage Tierenergetik oder Physiotherapie vor, nenne mehrere mögliche Behandler.

  • mangelnde Aufklärung durch die Tierkommunikatorin was Tierkommunikation leisten kann, wo Grenzen liegen, damit falschen Erwartungen und Enttäuschung vorgebeugt wird
  • Abwertendes Verhalten gegenüber vorherigen Behandlern oder anderen Tierkommunikatoren. Mangelnde Empathie. Herunterspielen / Nicht Ernst nehmen der Probleme. Vergleichen mit anderen Fällen.
  • Pauschalisierte Aussagen wie: kein Pferd möchte geritten werden, jedes Pferd will im Offenstall leben, jeder Hund will BARF Futter, jede Katze möchte Freigänger sein.

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