Hund hatte Augen OP und ist nun blind nachdem beide Augen entfernt werden mussten, medizinisch notwendiger Eingriff

Tierkommunikation mit erblindeter Hündin um ihr Leben neu zu gestalten

Noch bevor ich die erste Frage stellen kann, beginnt Hündin Luna unser Gespräch. Sie ist selbstbewusst und von ihrer neuen Situation kein bisschen eingeschüchtert.

Sie ist dankbar, dass ihre Menschen mit ihr sprechen und sie hören wollen, gleichzeitig stellt Luna klar, dass die Blindheit für ihre Menschen schmerzhafter zu sein scheint als für sie selbst. Während ihre Halter mit Sorgen und Ängsten ringen, trägt sie Zuversicht in sich. Niemand solle sich in der derzeitigen Situation als Opfer fühlen (im Sinne von einer Krankheit und den Folgen ausgeliefert). Jetzt ist vor allem wichtig, sich gegenseitig zu stützen.

Neues Leben im Dunkeln: orientieren nach Erblindung

Hündin Luna hatte eine schwere Erkrankung beider Augen wo auch nach mehreren Therapieversuchen die Schmerzen nicht nachließen und als einzige „Lösung“ die Entfernung beider Augen in Betracht gezogen wurde. Als ich mit der Hündin sprach, war die Augen Operation eine Woche her.

Auf die Frage, wie sie mit der Blindheit zurechtkommt, beschrieb Luna, dass alles Zeit brauche. Die Situation habe sie und ihre Familie (Menschen und die anderen Hunde) wie ein Schlag getroffen, denn die Hoffnung „alles werde wieder gut“ war immer vorhanden. Luna habe weniger Schmerzen, doch die Umstellung ist viel für alle. Der Fokus hat sich verschoben, sie ist nun auf ihre Ohren angewiesen: auf Sprache der Menschen, Stimmen und Worte sind wichtig. Sie bat darum, dass viel mit ihr gesprochen wird, aber bitte im normalen Tonfall, nicht mitleidig und weinerlich. (Menschen neigen sehr dazu – O-Ton Luna). Mitleid sei kein Mitgefühl, es entsteht aus einem Mangel und schwächt die gemeinsame Kraft.

Was hilft einer erblindeten Hündin? – Normalität (Struktur) und Rücksicht!

Gefragt, wie man ihr den Alltag erleichtern könne, möchte Luna neugierige Fragen von Fremden und mitleidiges Gerede vermeiden. Weil es allen nur die Energie raubt, der Besitzerin, weil sie ständig die ganze Story erzählen muss um neugierige Menschen ruhig zu stellen.

Stattdessen wünscht sich Luna klare Worte, normale Gespräche und eine respektvolle Ansprache. Durch das laute Sprechen ihrer Besitzerin beim Gehen (draußen und in der Wohnung) und Handeln (ihre Tätigkeit laut beschreiben) entstehen in Lunas Kopf die Bilder, die beim orientieren helfen.

Körperkontakt wünscht sie sich sehr, aber achtsam und immer angekündigt – damit sie nicht erschrickt.

Sicherheit zu Hause & faires Miteinander

Zu Hause fühlt sich Luna sicher. Dort gibt es keine Fremden, die ihre Besitzerin mit neugierigen und unverschämten Fragen bedrängen. („warum man den Hund denn nicht lieber eingeschläfert hat, das sei doch kein Leben mehr“)

Zu Hause kennt sie die Umgebung. Wichtig für die kommende Zeit, es soll räumlich alles bleiben wie es ist, kein Umstellen der Möbel, auch nicht ihr Schlaf oder Futterplatz. Auch wenn es gut gemeint sei um Luna das neue Leben zu erleichtern. Bei ihr erzeugt es Frust.

Im Zusammenleben mit den anderen Hunden will sie keine Sonderbehandlung. Keine extra Leckerli, keine extra „Portion Aufmerksamkeit“. Das stört nur die Rudeldynamik, Luna möchte keine Eifersucht aufkommen lassen, will nicht als „Opfer“ gelten, sondern als gleichwertiger Teil des Rudels. Respektvolles Verhalten und Rücksichtnahme ihr gegenüber genügen völlig.

Ohne Schmerzen endlich den Blick auf das Gute richten

Luna erzählt ihre körperlichen Schmerzen sind nun Vergangenheit. Jetzt soll sich der Fokus auf die Zukunft zu richten. Psychische Schmerzen könne man gemeinsam überwinden, wenn der Blick nicht auf immer Verlust (der Augen) liegt, sondern darauf was erhalten blieb und welche Möglichkeiten die Zukunft bringt. Sie ermutigte ihre Menschen, nicht im Selbstmitleid zu verharren, sondern den Mut zu behalten, das Leben aktiv zu gestalten. Luna hätte „nur“ ihre Augen verloren, nicht ihre Lebensfreude und Liebe für die Familie.

Lasst die Vergangenheit ruhen und sag der Zukunft „Hallo“

Auf die Frage nach Lunas alten Schmerzen (von vor der Augen Operation) und den daraus resultierenden Schuldgefühlen der Besitzerin nicht vielleicht nicht rechtzeitig gehandelt um Schmerzen und OP zu vermeiden, erwidert Luna eindeutig: „die Vergangenheit ist nicht wichtig“.

Es gehe nicht darum, Schuld zu suchen (damit wäre niemanden geholfen), sondern nach vorne zu schauen (gemeinsam als Familie). Jede Entscheidung (Krise, Erlebnis) bringt Erfahrungen, die Entwicklung möglich machen.

Lunas Weltsicht

Luna weiß wie sehr sie von ihren Menschen geliebt und für ihre Stärke bewundert wird. Ihre mutmachende Botschaft an ihre Familie: „Jede noch so schwierige Situation bringt etwas Positives hervor – erkennen lässt es sich aber erst rückblickend.“

Für Luna steht fest, gemeinsam mit ihren Menschen wird sie ihren Weg meistern.

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Hinweis: Alle hier veröffentlichten Berichte stammen aus echten Tierkommunikationen. Sie wurden behutsam gekürzt und zusammengefasst – und doch sind viele Originaltöne der Pferde, Hunde und Katzen darin zu lesen. Selbstverständlich liegt für jede Veröffentlichung das Einverständnis der Besitzer vor.

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