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Feenstaub und Glitzerfurz – Wenn Tierkommunikation esoterisch wird!

Warum Spiritualität nicht gleich Esoterik ist

Warum Tierkommunikation mehr Bodenhaftung braucht

„Tierkommunikation ist Hausfrauen Esoterik!“

Dieser Satz stand unter einer Werbeanzeige für einen Tierkommunikationskurs (nicht meiner!).
„Wie frech!“, dachte ich erst. Später merkte ich, dass ich auch teilweise zustimme. Irgendwie.
Mir kommt es manchmal auch so vor. Natürlich kann jeder Tierkommunikation lernen, denn es ist keine besondere Gabe, die man gnädig vom göttlichen Universum erhalten hat.
Aber nur weil Ursula und ihre Freundin Renate sich nach einem Wochenendkurs für 99 Tacken ein „Zertifikat Tierkommunikation“ an die Wand kleben, sagt es nichts darüber aus, ob sie was auch auf dem Kasten haben als Tierkommunikatoren. Nicht ein bisschen. Und nein, auch der Preis der Ausbildung sagt nichts über die Qualität aus, gibt aber Hinweise darauf.

Denn auch Tierkommunikation muss geübt werden! Viele Übungsgespräche (unbedingt mit Feedback!) sind ein Muss. Die wenigen Tiergespräche, die in solchen Wochenendkursen stattfinden sind definitiv zu wenig.

Wenn Wochenendkurse und Zertifikate mehr versprechen als sie halten

Und genau deshalb fehlt Ursula und Renate dann die Routine in Tiergesprächen sanft nach Fakten zu graben und entspannt zu bleiben, wenn sich Pferd (Hund und Katze) nicht sofort auf ein Gespräch einlassen möchte. Es fehlt die Selbstsicherheit um ohne ein Gefühl des Versagt-Habens dem Besitzer zu sagen sein Tier habe keine spektakulären Geschichten oder Lösungen „bereit gestellt“. Diese Sicherheit entsteht durch Übungsgespräche und ehrliches Feedback.

Und so entsteht der Eindruck das Geschwafel (Seelenplan, Vorleben, Seelenreise) reißt immer dann die Macht an sich, wenn Pferd (Hund, Katze) keine Fakten „liefern“ und man sich nicht die vermeintliche Blöße wegen „Nichterfolg“ geben will. Das wiederum bestätigt die vorherrschende Theorie von Hausfrauenkram, Humbug und Esoterik-Mist.

Ein paar Male hab ich nun erlebt, dass Katzenbesitzer eine Tierkommunikation (woanders) hatten und es nur um Seelenaufgaben, Reinkarnationen, Tragödien usw. ging. Natürlich gibt es diese Dinge, aber dafür gibt es spezialisierte Tierkommunikatoren und vor allem differenzierte Angebote! Da weiß der Tierbesitzer vorher was „geliefert“ wird .

In einer bodenständigen Tierkommunikation, die sich fast nur um Faktenforschung dreht, gibt es nicht immer Antworten / Lösungen für bestehende Probleme: hier lesen warum

Übung macht den Tierkommunikator

Und nein, ich sage nicht, dass die Tierkommunikatorin nichts konnte.
Aber sehr wahrscheinlich fehlten die Übungsgespräche, die dringend notwendig sind, um mehr Tiefe in alle Tiergespräche zu bringen und nicht nur an der Oberfläche zu kratzen.
Es sollte geübt werden, bevor man zahlende Kundschaft annimmt.

So viele der „frischen“ Tierkommunikatoren haben eben erst ihre Ausbildung beendet und die Tinte auf ihrem Zertifikat trocknet noch und doch wird schon ein eigener Online-Kurs „Ausbildung Tierkommunikation“ zusammen geklöppelt oder Ausbildungen vor Ort angeboten.
Es gibt null Erfahrungen mit Tiergesprächen außerhalb eines Kursraumes geschweige denn eine Expertise darin Schulungen/ Ausbildungen zu geben. Erinnert an das „stille Post Spiel“ von früher. Irgendwas bleibt schon hängen, aber nicht das was zählt.

Wie soll ich als nachfolgende Tierkommunikatorin mit diesen Situationen umgehen? Verneine ich diese vorherige (fremde) Tierkommunikation, verneine ich damit die Tierkommunikation allgemein und die Tierkommunikatorin gleich mit. Denn Seelenplan &Co sind definitiv existierende Dinge, aber selten die Ursachen für die Probleme der Tierbesitzer!

Ich bin sehr froh, meine Ausbildung über einen längeren Zeitraum gemacht zu haben und das bei der für mich besten Lehrerin: Catherin Seib.
Sie hat uns unzählige Übungsgespräche führen lassen, sie war kritisch, aber fair. Wir haben gelernt auf die kleinen feinen Details zu achten, die so unscheinbar wirken, aber zu tiefen Einsichten führen.

Wahrheit oder Feenstaub? Was bodenständige Tierkommunikation bedeutet.

Ich verstehe also vollkommen, warum viele Menschen bei dem Wort „Tierkommunikation“ Ausschlag bekommen oder sofort an Glitzerfurz & Feenstaub, Räucherstäbchen & Kristalle denken müssen.
Es liest sich wundervoll, wenn über „Seelenreisen, Vorleben & Co“ berichtet wird, fast magisch. Auch wieder ein Wort was ständig in Zusammenhang mit Tierkommunikation verwendet wird und abgedroschen ist. „Hach, es war so magisch.“ Berührend, bewegend, erschütternd, erkenntnisreich – alles besser passende Ausdrücke. Magisch klingt nach Zauberei und schon sind wir wieder bei der Kristall Kugel und Feenstaub. Und trotz des Exkurses in die Vorleben & Co weiß der Besitzer hinterher immer noch nicht, warum sein Pferd in der Herde alle anderen Pferde ankrötet oder der kastrierte Kater aufs Sofa pinkelt.

Viele Gespräche werden aufgebauscht ohne Essenz zu enthalten.
„Dein Pferd liebt dich“, „ihr seid Seelenverwandte“ und „dein Pferd spiegelt dich“.
Das stimmt alles bis zu einem gewissen Level, aber wem ist damit geholfen, wenn der Hund weiterhin beim Auto fahren brechen muss?

So wird einem einfachen bodenständigem „Werkzeug“ ein Glitzerstaub-Esoterik Label angeklebt und rein in die Schublade zu den Hausfrauen in der Midlife-Crisis, die barfuß über Wiesen laufen, mit Kristallen behängt sind und Federn im Haar haben. (Achtung Ironie!) Schublade zu.

Bodenständige Tierkommunikation ist keine Esoterik

Tierkommunikation ist Ursachenforschung
Sie ist Arbeit. Konzentration. Wahrnehmung. Verantwortung.
Und wer sie ernsthaft betreibt, weiß, dass Tiere die Wahrheit sagen, auch dann wenn es unangenehm wird.

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