Tierkommunikation mit einem Pferd

Fuchswallach führt ein Tiergespräch mit Tierkommunikatorin Katja Pries per Telepathie

Fallbeispiel eines Tiergesprächs mit einem traumatisiertem Wallach

Ich telefoniere mit Emma, sie hat sich vor 4 Monaten den Traum vom eigenen Pferd erfüllt. Ein großer Holsteiner Wallach ist eingezogen. Doch schon nach kurzer Zeit gab es die ersten Probleme mit dem Holsteiner.

Der Wallach lässt sich kaum führen, rempelt, zerrt am Führstrick die Personen hinter sich her. Kürzlich hat er beim Longieren nach ihr getreten. Reiten war genau zweimal möglich, nun nicht mehr. Der Holsteiner ist nicht mal mehr vom Hof runter zu bekommen.

Emma versteht die Welt nicht mehr. Beim Probereiten verlief doch alles reibungslos. Sie weiß nicht was sie machen soll.

Hat sie jetzt ein Problempferd?

Ein braves Reitpferd wollte sie haben, für Ausritte ins Gelände. Aber mit diesen Verhaltensweisen ist an Reiten überhaupt nicht zu denken. Sie hat Angst vor ihm. Zurück zum Händler geben will sie ihn nicht, hat ihr Herz an ihn gehängt.

Zwanzig Minuten unterhalten wir uns. Von Tierkommunikation hat sie noch nie etwas gehört. Durch eine Miteinstellerin ist sie auf mich gekommen und hofft, dass ich weiterhelfen kann.

Ich erkläre Emma wie Tierkommunikation funktioniert, was möglich ist und wo eindeutig die Grenzen liegen. Mir ist es extrem wichtig keine falschen Erwartungen und Hoffnungen zu kreieren.

Zum ersten Mal von Tierkommunikation zu hören, kann ein bisschen viel sein, also halte ich mich kurz. Sage trotzdem mehrmals, dass ein Tiergespräch nicht wie ein Training/Medikament zu betrachten ist. 

ℹ️ Hinweis

Tierkommunikation garantiert keine Problemlösung. Tierkommunikation ist Ursachenforschung!

Den Holsteiner Wallach nach seinen Gründen fragen! Ich bekämpfe keine Symptome mit Trainingsmethoden. Auslöser / Gründe kennen anstatt Symptome bekämpfen.

vor Ort Tierkommunikation mit dem Holsteiner Wallach.

Tierkommunikation mit einem traumatisiertem Pferd Holsteiner Wallach vor Ort im Stall

Als ich in den Stall komme, steht der große Wallach steht in der Box. Sofort schwappt eine enorme Welle von Traurigkeit und Unruhe mir entgegen. Wir wollen mit ihm in die Halle, da wir dort unsere Ruhe haben, da im Stall viel Betrieb ist.

Er lässt sich aus der Box führen, bleibt dann direkt am Heuballen stehen, weiter will er nicht. Verweigert sich regelrecht. Schließlich schaffen wir es in die Halle, dort ist er ultra nervös, rempelt Emma an. Er achtet null auf seine Umgebung. Er ist gar nicht geistig anwesend. Losreißen wäre wohl die nächste Stufe. Dann eben wieder zurück in die Box.

Problempferd lässt sich nicht führen, steigt und drängelt

Das Tiergespräch mit dem Holsteiner Wallach

Emmas Wallach beginnt zu erzählen. Er mag es nicht, dass jetzt schon wieder „Irgendjemand“ kommt um ihn zu begutachten. Denn so hätte es immer angefangen und nie gut geendet für ihn. Ich erkläre ihm meine Absicht, „Emma hat mich beauftragt mit dir zu sprechen, sie möchte wissen was nicht stimmt und was sie tun kann. Damit es diesmal anders für dich wird“.

Sein Misstrauen ist verständlich. Er ist ausgelaugt, hat abgeschaltet, er entzieht sich und dissoziiert. Normale Schutzstrategien. Da geht’s den Tieren wie den Menschen. Ein Gefühl von Müdigkeit und Resignation eingehüllt in viel Traurigkeit kommt von ihm bei mir an. Ohnmacht schwingt mit.

Der Wallach erzählt vom immer gleichen Ablauf. Menschen stehen vor seiner Box, begutachten ihn, es wird geritten. Dann ab auf den Hänger. Fahrt ins Ungewisse.

Ein Schimmelwallach gilt als Problempferd, weil er sich nicht ruhig reiten lässt.

Wieder alles neu: Umgebung, Herde, Menschen. Nur der Ton im Umgang und beim Reiten ist überall gleich schlecht. Es geht grob zu. Wenig Wärme, von Empathie ganz zu schweigen. Zu eng geschnalltes Reithalfter, Sperrriemen auf Anschlag. Ausgebunden um Gegenwehr im Keim zu ersticken.

Pferde müssen doch funktionieren.

Ich sehe das Bild von Emmas Probereiten vor mir. Neblig, verschwommen, in einer Dunstglocke. Es fühlt sich nach Sedierung an.

Leistung sollte er bringen. Geschah das nicht oder er widersetzte sich zu heftig, musste er weg. Schnell. Egal wohin. Er berichtete von Strafmaßnahmen durch Futterentzug. Die Leistung die gefordert wurde, konnte er unmöglich erbringen. Körperliche Baustellen. Viele. Genau benennen kann und will er sie nicht. Möchte nichts davon wissen. Lieber alles weit weg schieben. Er ist nicht wirklich bei sich. Dieses Verhalten erleichtert ihm das Überleben im Herumgereichtwerden. Zum Menschen hat er das Vertrauen verloren. Seiner Meinung nach sind sie immer nur an seiner Leistung als Sportgerät interessiert. Sie sähen kein Lebewesen in ihm.

Emma fragt, ob jemals an Reiten zu denken sei. Das kann sein, aber wie lange es dauern wird das weiß er nicht. Er will Ruhe, einfach nur Ruhe. Freiheit und frische Luft. Seine Box mag er nicht so gern, die ist ihm zu klein und nicht hell genug. Sie erinnert ihn an den letzten Aufenthaltsort. Emma erzählt, dass er ohne andere Pferde, nur zusammen mit Kühen in einem dunklen Stall stand.

Die Wünsche eines Pferdes

Was ein Pferd sich in einer Tierkommunikation vom Besitzer wünscht

Vorsichtig, aber doch bestimmt äußert er Wünsche. Seine Eisen sollen abgenommen werden, er brauche sie nicht. Sie seien zu schwer, ziehen ihn runter, so kann er den Boden nicht spüren. Keine Verbindung herstellen. Sie sind eine Sperre, waren nur für diese unerträgliche Arbeit (Turniersport) notwendig.

Unbedingt soll seine Mähne wachsen. Sie soll nicht geschnitten werden. Er sieht sich mit wehender Mähne über die Weide fliegen. Kurze Mähne verbindet er mit Sportgerät, das sei er nicht. Er möchte einen Neuanfang. Für den Start in sein neues Leben braucht er äußerliche Veränderung. Sein altes Leben hinter sich lassen, sich reinwaschen.

Körperliche Behandlungen möchte er vorerst nicht, zu verspannt und fest sei er. Das bringe jetzt nichts, meint er. Noch kann er nicht loslassen. Er muss erst ein wenig ankommen.

Emma ist wütend und enttäuscht. Nicht von ihrem Pferd, sondern wie Menschen mit ihm umgegangen sind. Wie sie ihn als Gegenstand gehandelt haben. Wie sie über den Tisch gezogen wurde.

Im Umgang mit ihrem Pferd soll Emma keine Fröhlichkeit vortäuschen, ehrlich und authentisch soll sie sein. Nicht ihre Gefühle verbergen, ihr Wallach wünscht sich Echtheit. Das schafft Klarheit und gibt ihm Sicherheit.

Nach der Tierkommunikation ist der Wallach sehr müde. Genau wie ich, Gespräche mit traumatisierten Tieren sind besonders energieaufwendig.

Emmas Feedback

Zwei Wochen später schreibt mir Emma ihr Pferd lässt sich besser führen, reagiert auf ihren Ruf und nimmt nun das Putzen an. Es ist noch ein weiter Weg für dieses Pferd-Mensch-Paar. Aber der Anfang ist gemacht. Emma und ihr Wallach sind in der Langzeit Betreuung. Ich spreche regelmäßig mit dem Wallach. Vor Ort und über Distanz.

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